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Freitag, 17. Juli 2009

Zeitzeugin in Neustadt


heute vormittag sass ich als zeitzeugin vor schülern der 9d der realschule in titisee-neustadt. eine schülerin hatte gestern einen vortrag über "der klassenfeind und ich" gehalten. ihre mitschüler hatten fragen auf zetteln notiert und sollten, konnten, durften sie nun stellen. die stühle hatten sie in einem kreisrund aufgestellt. "gab es auch positives in der DDR?", wollte ein mädchen wissen. "hatten sie eine glückliche kindheit?", fragte eine andere. "fällt es ihnen schwer, über dieses thema zu reden?" weil mir das nicht schwer fällt und weil die jugendlichen kaum etwas über die deutsch-deutsche geschichte wissen, die im unterricht noch nicht behandelt wurde, und deshalb auch nicht richtig wussten, was sie fragen sollten, habe ich erzählt, erzählt, erzählt. dafür gabs zum schluss applaus und einen bunten blumenstrauss.



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