Translate

Sonntag, 26. Juli 2009

Wieder ein Besucher

diesmal war es johannes witt, ein drahtiger radfahrer aus freiburg.



vor einigen wochen hatte er folgende mail geschickt:
"Ich hatte gestern in der BZ eine kleine Notiz über Ihre Lesung gesehen - und über Ihre Stelle als Dorfschreiberin von Eisenbach mit Unterkunft in Schollach. Ich als TAZ-Leser kenn Sie ja nur von Ihren Kolummnen und Glossen dortselbst, die mir immer ganz gut gefallen haben - und da fand ich jetzt die Idee, von Berlin aus ein Stipendium in Schollach anzunehmen, einfach höchst amüsant ! Ein wundervoller Kontrast, oder ? Und überhaupt - Dorfschreiberin ! köstlich ... Tja, und beim Lesen von dem kleinen Artikel über den Besuch aus Berlin in Schollach hatte ich die spontane Idee von einem eventuellen Kaffee-und-Kuchen-Treffen im Garten vom Schneckenhof?"
damals war ich nicht zu hause. aber heute. statt kaffeee und kuchen im "schneckenhof" gab's apfelsaft auf der terasse vom schwarzwaldhäusle auf dem beierleshof.

4 Kommentare:

  1. Frau Bollwahn, wenn Sie die Frage gestatten: Was machen Sie eigentlich mit den Herren vor dem grünen Kaminofen, nachdem Sie diese abgelichtet haben? Das Arrangement der werten Herren wirkt auf jeden Fall sublim krimi-esque und verführt den Betrachter doch insgeheim zu neuen Gedankenspielereien...
    War der vermeintliche Apfelsaft womöglich ein Eisenbach-Schollach'sches Gebräu nach uralter Rezeptur und hat diesen (oben abgebildeten) treuen Leser ihrer Schriften in die ewigen Pilz-und Blaubeergründe befördert??? Und kann es sein, dass sie demnächst eine Ausstellung mit dem Titel "Der grüne Ofen - Sie kamen, saßen und versiegten" planen. Zu sehen wäre dann vermutlicherweise eine illustre Runde ausgestopfter Herren... mich schaudert's. Frau Bollwahn,klären sie mich auf!
    Mit freundlichen Grüßen,
    Hubertus Knerfenzwickel

    AntwortenLöschen
  2. werter herr knerfenzwickel, warte, warte nur ein weilchen .... auch sie werden demnächst auf der ofenbank, der kuscht (gesprochen mit langem "u"), wie man hier sagt, platz nehmen ... ich hoffe, sie beruhigt zu haben. die dorfschreiberin

    AntwortenLöschen
  3. "Was machen Sie eigentlich mit den Herren auf der Ofenbank ?" - tss tss, ganz schön indiskret, der Herr, oder ? Aber ob man "warte, warte nur ein Weilchen ..." wirklich als Beruhigung verstehen kann ? Oder plagt Herrn Knerfenzwickel einfach die archaische Ur-Angst von Bild machen = Seele rauben ? Diese unheimliche Kombination von Pilzgerichten, Hexenlochmühle, Blitz und Donner (!), wildes Treiben auf der Weide und statt Besen jetzt eine Vespa ??
    Herzliche Grüße vom noch nicht ganz versiegten
    Johannes Witt

    AntwortenLöschen
  4. schillers liebchenDonnerstag, Juli 30, 2009

    Die Hexe brennt
    die Hexe brennt,
    der mann uff dr bank ist eingepennt,
    sie rührt das bräu
    sie rührt das braü
    dreimal im kreis
    und wieder neu
    er trinkt es gern
    er trinkt es gern
    nebulös
    es schmeckt dem herrn
    verliert sich dann
    in traum und lieb
    zum schlusz
    ein foto
    von ihm blieb

    AntwortenLöschen