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Sonntag, 18. Dezember 2011

Barbaras Nachwuchs

am freitag, den 16. dezember, hat die kuh barbara, der ich im sommer 2009 auf dem beierleshof in schollach auf die welt geholfen habe, nachwuchs bekommen! "wir haben eine tolle nachricht", schrieb silvia schuler. "barbara hat heute ihr kälbchen(riesenkalb) bekommen, ganz allein, wir haben noch gar nicht damit gerechnet. es ging zum glück alles gut, es ist ein stier-kalb."
über diese nachricht habe ich mich natürlich wahnsinnig gefreut. felix schuler, der fotos vom nachwuchs gemacht hat, schrieb einen tag später: "ich darf dir sagen, barbara wurde gestern zur kuh, sie hat ihren ersten sohn zur welt gebracht und das ganz ohne hilfe."

Samstag, 10. Dezember 2011

Schwarzwälder Gedicht

für alle, die es nicht wissen, organist dieter sigwart ist nicht nur ein meister auf der orgel, sondern auch der dichtkunst! hier ein gedicht zur weihnachtsbäckerei, das er verfasst hat. birewecke klingt für mich nach bier und wecken, aber ich vermute mal, es handelt sich um eine art brötchen mit was drin.

De Birewecke.

(e wirkli wohri Gschiecht, vezelt, im hochschwarzwälder Dialekt)

De Dieter, wo allewil schpielt in de Kirch, uf de Orgle,
hät e Frau, die duet scho guet fir en sorge.
Si seit: „Dass du mir it schdirbsch de Hungerdod,
bach ich dir uf Wiihnächte, e Früchtebrot“.

Am e schäne Obe im Advent, isch de Dieter elai in de Kuchi, dewiel d’ Inge duet bade.
Er denkt, do… eini vo dene Trockefrüchte fir de Birewecke, kinnt ez it schade.
Die sehe zwar eweng vehuzled us, aber ich lon mi it beirre,
des mien si sie, die trocknete Bire.

Er brobiert emol eini un denkt, des schmeckt jo gar it schlächt,
do wär e zweidi grad no rächt.

Doch uf eimol, wird’s em ganz elend un fad,
er got zu de Inge duri in’s Bad,
„du, ich han grad zwei vo diene Trockebire gesse un ez han i im Buch, so e komisch Gribbele,
… „ja schbinnsch du?..., sel sin doch mini Bluemezibele“….“

„Jesses Frau, wa wird ez mit mir bassiere,
ich wir doch mi Läbe it scho veliere“?
„Hä nai, ez nimsch en Zucker, mit e baar Dropfe Melissegeischt,
deno bedde mer e Gsätzli vom schmerzhafte Rosegranz, sel hift doch z’meischt.
Un bevor s’ näscht mol neisisch ebbis ganz vekehrt’s,
kunsch zu mir un frogisch z’erscht“.